Erklärung des Begriffs Kennwert in den technischen Daten von Sensoren mit Wheatstone Brücke
Der Kennwert eines Sensors ist die Änderung des Ausgangssignals bei 100% Belastung (bei Nennkraft).
Der Begriff ist in der VDI Richtlinie 2638 definiert: Ausgangssignal bei Nennkraft, vermindert
um das Nullsignal...
Das Ausgangssignal wird in mV pro Volt Brückenspannung angegeben (mV/V).
Typische Kennwerte von Sensoren sind 2 mV/V, oder 1 mV/V, oder 0.5 mV/V, teilweise auch 3 mV/V. Ein Sensor mit Kennwert 2 mV/V (bei Nennkraft) liefert mit einem Verstärker mit 5V Brückenspeisespannung also 10mV Ausgangssignal (als Differenzspannung zwischen +Brückenausgang und -Brückenausgang)
Der Kennwert entspricht also der Steigung der Kennlinie. Der Nenner fehlt, er steckt in der Definition "bei Nennkraft".