Berechnung der Kennlinie des Ausgangssignals

Berechnung des Skalierungsfaktors aus dem Kennwert des Sensors und dem Messbereich des Messverstärkers

Wir betrachten die gesamte Messkette, bestehend aus Sensor und Messverstärker:

Für den Sensor und für den Messverstärker sind jeweils die Steigungen der Kennlinien angegeben.

beim Sensor z.B. 2,000 mV/V pro 100,0 N
beim Messverstärker z.B. 10,00 V pro 2,000 mV/V

Sensor und Messverstärker sind in Reihe geschaltet, die Kennwerte werden also miteinander multipliziert:

  • 2,000mV/V/100,0N x 10,00V/2,000mV/V = 0,1V/N
  • 10N entspricht also 1V
  • 100N entspricht also 10V

Hinweis: die Steigung der Sensorkennlinie wird als "Kennwert" bezeichnet. Der Kennwert ist immer angegeben als Ausgangssignal bei (pro) Nennkraft

die Steigung der Messverstärkerkennlinie wird als "Eingangsempfindlichkeit" bezeichnet. 100% des Ausgangssignals wird bei der Eingangsempfindlichkeit erreicht.

Das Nullsignal des Sensors (Ausgangssignal bei 0 Kraft) und das Nullsignal des Verstärkers (Ausgangsgssignal bei 0 Eingangsspannung) gehen bei der Berechnung nicht ein. Mit der Nullsetzfunktion wird dieser konstante Fehler abgeglichen.