Hinweise zur Verwendung eines USB-RS232 Adapters
die Belegung der 6-polige Klemmleiste für den RS232 Anschluss ist diese:
Viele Geräteausführungen haben eine 5-polige Klemme a-E, bei manchen älteren ist sie nur 3-polig, auch bei diesen ist die Zuordnung zu den RS232 Leitungen A-B-C die gleiche. Nur diese 3 Leitungen sind zu verdrahten, die anderen 6 des 9-poligen Sub-D Anschlusses lassen Sie weg.
Die Bezeichnungen RX und TX sind aus Sicht des GSV-2 angegeben, d.h. an TX sendet er und an RX empfängt er.
Wenn der USB-Adapter einen RS232 Stecker mit Stiften hat, was sehr wahrscheinlich ist , braucht man keinen Nullmoden-Vertauscher ("Gender Changer" o.ä.), sondern man belegt einfach folgendermaßen:
Pin 2 an C
Pin 3 an B
Pin 5 an A
Falls der USB-Adapter eine Buchse hat (was sehr selten ist), ist das vermutlich ein Nullmodemanschluss, dann muss man RX und TX vertauschen.
Falls das nicht geht, bitte ich Sie, zu überlegen, ob es sein könnte, dass Ihr GSV-2 vorher von irgendjemandem umkonfiguriert wurde, und dabei die Kommunikations-Bitrate, d.h. die Baudrate verstellt wurde. Das macht man manchmal, um höhere Messdatenfrequenzen einstellen zu können. Um die Baudrate in Gerät zu ändern, muss ein Konfigurationsjumper gesetzt sein.
Deshalb ist es am einfachsten, dass man (sobald man weiss, dass die Anschlüsse richtig verdrahtet sind), die Baudrate im Programm GSVmulti ausprobiert. GSVmulti schlägt zunächst die Standard Baudrate 38400 Bits/s vor, Sie können dann testweise höhere wählen, z.B. 57600 oder 115200 etc, hier in der Mitte "Bits/s":
In seltenen Fällen verringert man die Baudrate auch, z.B. bei sehr langen Anschlusskabeln oder wenn alte Geräte angeschlossen werden, die nur langsamere Baudraten können.